Montag, 19. Juli 2010

Starke Regenfälle in Panama .... moment mal!


In den letzten beiden Wochen hat es in Panama stark geregnet, aber nicht in ganz Panama, sondern wie üblich sind außergewöhnliche Naturerscheinungen meist in den Gebieten von Chiriqui und Bocas del Toro (boca del torres) zu verzeichnen. 

Panama-Stadt ist ebenfalls schon nach weniger heftigen Regenfällen überflutet, denn wie in vielen Städten des Tropengürtels sind Städte heute ja meist betoniert, da sind solche Überschwemmungen vorprogrammiert.

Ich habe mal zur Übersicht für Sie eine kleine Karte angefertigt, damit man weiss, worüber man überhaupt redet.



Es ist wie mit dem Spinat: Hat sich einmal etwas falsches eingeschlichen, ist es schwer, es wieder auszumerzen. Diese beiden Gebiete sind bevorzugte Gebiete der Touristen und Rentner, meist aus den USA. Es gilt mit seiner Höhenlage von 600m-1200m als das beste, gemäßigte Klima in Panama mit Temperaturen von 16-28°C ganzjährig, im Gegensatz zum panamesischen Flachland, in dem die Temperaturen zwischen 26°C und 32°C ganzjährig anzutreffen sind, was mir und dem größten Teil der Bevölkerung sehr viel angenehmer ist.

Aber weniger bekannt, oder bewusst nicht publiziert, sind die negativen Seiten des so geschätzten besseren Klimas von Chiriqui, Boquete und Bocas del Toro. In den Wintermonaten (Juni bis November) regnet es in diesen Gebieten fast jeden Tag, teilweise stundenlang anhaltend („deutsches Regenwetter“), während im übrigen Panama es nur 2-3 Mal pro Woche regnet (meinst monsunartig, kurz). 2-3 mal im Jahr erschüttern kleine Erdbeben ausgerechnet diese Gebiete, während im übrigen Panama davon kaum Notiz genommen wird. Das in diesen Gebieten alles zudem sehr viel teuerer ist, als im übrigen Panama (Lebenshaltungskosten, Immobilien), was kein Naturereignis isrt, sondern ein ökonomisches Gesetz, aber zum Leben nicht unwichtig, ist die Wahl Geschmackssache.

Etwas anderes ist es im Gebiet von Antón (die Betonung liegt nicht, wie im Deutschen – bei dem Vornamen Anton - auf das „A“, sondern auf das „o“). Das unbedeutende 08/15 Städtchen Antón liegt beiderseits der berühmten Strasse Panamericana (keine Höhenlage, Entfernung zur Haupstadt etwa 120 km, Entfernung zum Meer 10 km). Dahinter erstreckt sich das Tal mit den Höhenlagen von 600m bis 800m von Valle de Antón und kompensiert in etwa alles vorgesagte über Chiriqui und Boca del Toro und dem Flachland von Panama. Hier sind z. B. die Grundstücke am teuersten, meist nur große und plane Flächen, keine Urbanisationen. Aber, wie ich schon mehrmals betonte, man muss sich das angesehen und miterlebt haben.

Wer noch Fragen hat, sollte sie hier stellen, damit die Antworten allen zugute kommen

Gruss
Ramiro